Ich weiß, dass wenn ich Musik mach, es sich von selbst versteht,
dass du nicht denkst, du müsstest mir zeigen, wies richtig geht.
Ich weiß, dass wenn ich zu ner Show fahr, wohl eher niemand denkt.
Ich wäre einfach nur der Freund von irgendeiner Band.
Ich weiß, das wirkt scheinbar so normal und nicht der Rede wert.
Weil unsre Perspektive unsere Wahrnehmung der Welt verzerrt.
Das liegt an diesem Privileg,
das mit meinem Geschlecht einhergeht.
Diese Welt ist patriarchal geprägt,
deshalb braucht es Kritik, Reflexion und Sensibilität.
Ich weiß, dass wenn ich lächle, du nicht mehr rein interpretierst.
Und du mich auch nicht nur so auf mein Geschlecht reduzierst.
Und Ich weiß, dass es mir wahrscheinlich auch nicht passieren wird,
dass mich jemand ungewollt körperlich berührt.
Oder noch viel schlimmer, dass ich vielleicht irgendwann
ein Opfer sexueller Übergriffe werden kann.
Ich weiß, wir haben diese Perspektive ein Leben lang verinnerlicht.
Und man das nicht von heut auf morgen aus den Köpfen kriegt.
Es geht um dieses Privileg,
das auch diese Szene prägt!
Es geht um dieses Privileg,
um Kritik, um Reflexion, um Sensibilität!
supported by 11 fans who also own “Boysclub (Part II)”
Die Antideutschen "Alles Scheisze" machen noch das größte Leid tanzbar und konsumierbar und liefern ihre Bettlektüre Theodor W. Adorno den objektiven Verhältnissen aus. Und statt Nazis aufs Maul zu hauen verschwenden sie ihre Zeit im Studio. Alles Scheisze! Achtung, Adjektiv!