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4. Album

by HC BAXXTER

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1.
Hardzekk 03:49
Früher hatte ich mehr Kraft. Früher hatte ich mehr Hoffnung, den Glauben an die Utopie. Doch die Hoffnung wich Enttäuschung. Sie ist einfach mit der Zeit immer weiter erodiert. Ich weiß zwar nicht, was kommen wird. Die Zukunft ist nicht vorbestimmt. Doch die Tendenz zeichnet sich ab. Fast überall geht es bergab. Auch wenn es eigentlich nahe liegt, weil alles so scheiße aussieht, ist resignieren keine Option. Das geht gegen die Intuition aktiv zu werden, wenn es brennt, wenn man die Gefahr erkennt. Und wenn die Hoffnung nicht mehr bleibt, gibt’s nur die Wut, die noch antreibt. Gibt es immer noch die Wut. Ja es gibt immer noch die Wut. Gibt es immer noch die Wut. Ja es gibt immer noch die Wut. Gegen die derzeitige Entwicklung, den gesellschaftlichen Trend, der den Diskurs weiter nach rechts treibt völkische Sehnsüchte enthemmt. Vor allem auch gegen diese Ohnmacht, die einen wegen all der Scheiße einfach immer öfter überschwemmt. Die ganzen Krisen, das ist bekannt, sie sind dem System immanent. Die Reaktion zeigt sich ganz klar im rechts-autoritären Trend. Die Klimakrise ist so akut. Die Demokratie erodiert. Gezielte Fake-News manipulieren. Wen wundert es, wenn man da die Hoffnung verliert. Doch es gibt immer noch die Wut. Ja es gibt immer noch die Wut. Doch es gibt immer noch die Wut. Ja es gibt immer noch die Wut. Auch wenn die Hoffnung nicht mehr da ist, die Wut ist immer noch präsent. Sie ist ein fortwährender Antrieb wie sie auf Dauer in mir brennt. Die Wut schützt mich vor meiner Ohnmacht und durch sie bleibe ich laut. Und vielleicht ist es genau das, was es in diesen Zeiten braucht.
2.
Hey Europa, sag mal, was fällt dir eigentlich ein? Du redest hier von Werten, setzt dich für Menschenrechte ein. Gleichzeitig baust du dich dabei immer mehr zur Festung aus, freie Grenzen für Ressourcen nur das Elend sperrst du aus. Die Mauern hoch, die Grenzen zu, die Scheuklappen auf, das ist deine Strategie seit Jahren, damit nimmst du in Kauf, dass Menschen zu zehntausenden auf ihrer Flucht krepieren, doch für die Abschreckung muss man halt auch Exempel statuieren. Und der Diskurs verschiebt sich weiter, immer weiter nach rechts. Die Gesellschaft, die verroht. Und mir wird einfach nur noch schlecht. Es ist nur noch eine Schande, diese Flüchtlingspolitik. Basale Rechte werden missachtet, das Problem externalisiert, damit man endlich den Zustrom runter kriegt. Ey Deutschland, du stehst hier in guter Tradition. Ein mieses Stück Scheiße sein, ist anscheinend Staatsräson. Du gibst dich weltgewandt, modern und Werte-orientiert, doch die Werte sind verhandelbar, wenn man davon nicht profitiert. Und wenn es einmal scheiße läuft, weil die Welt halt einfach scheiße läuft, weil der Kapitalismus eine Krise nach der anderen anhäuft, dann holst du, wie so oft, das alte Feindbild raus und trittst nach unten, haust einfach auf die Schwächsten rauf. Als wären wir wieder in den 90ern gibt's das gleiche Geschrei unisono aus den Fressen fast aller Parteien. Man müsse die Zahlen begrenzen und man schiebt nicht genug ab, vielleicht schafft man das Grundrecht auf Asyl direkt mit ab. Ursachenbekämpfung wird als Lösung vorgestellt, nur klappt das nicht, wenn man nicht auch die Systemfrage stellt. Stattdessen haust du Geld an autoritäre Staaten raus und baust damit das Fundament der Festung weiter aus. Und der Diskurs verschiebt sich weiter, immer weiter nach rechts. Die Gesellschaft, die verroht. Und mir wird einfach nur noch schlecht. Es ist nur noch eine Schande, diese Flüchtlingspolitik. Basale Rechte werden missachtet, das Problem externalisiert, damit man endlich den Zustrom runter kriegt. Sowas gibt es auch woanders, ja die Muster ähneln sich. Man schottet sich immer weiter ab und macht die Grenzen wieder dicht. Mit populistischen Parolen werden Ängste konstruiert und die Rechte weiß wie man Ängste richtig instrumentalisiert. Wie man Ängste richtig instrumentalisiert. Wie man Ängste richtig instrumentalisiert. Wie man sie instrumentalisiert. Wie man sie instrumentalisiert.
3.
En woke 03:45
Was ich bei der all der ganzen Scheiße trotzdem sehr positiv seh, es gibt mehr Sichtbarkeit für Themen, die außerhalb der Normen stehen. Mehr Raum für queere Identitäten und queere Sexualität. Gesellschaftlich mehr Toleranz und mehr Sensibilität. Das ist eine Entwicklung, die man einfach feiern kann. Komm wir feiern hier die Vielfalt, die Vielfalt, die uns niemand nimmt. Komm wir feiern queeres Leben, ja wir feiern selbstbestimmt. Wir feiern, dass hier viele Menschen endlich so sein können, wie sie sind. Natürlich gibt’s auch Schattenseiten Queerfeindlichkeit ist ne Gefahr. Es gibt noch immer soviel Hass, zu viele Opfer jedes Jahr. Es gibt einen rechten Kulturkampf, rechten Identitätspolitik. Sie wähnen sich im Kampf mit Wokeness, in einem kulturellen Krieg. Und die Folgen sind verheerend, was global zum Beispiel darin resultiert, dass man in Russland und Uganda Queerness wieder kriminalisiert Stonewall was a riot! Alles wurde stets erkämpft! Wir kämpfen weiter für die Vielfalt, dass sie uns niemand mehr nimmt. Wir kämpfen weiter für queeres Leben, wir kämpfen weiter selbstbestimmt. Wir kämpfen weiter dafür, dass Menschen so sein können, wie sie sind. Wir kämpfen weiter für die Vielfalt, dass sie uns niemand mehr nimmt. Wir kämpfen weiter dafür, dass Menschen so sein können, wie sie sind. Wir kämpfen weiter für queeres Leben, wir kämpfen weiter selbstbestimmt. Wir kämpfen weiter bis wir alle endlich wirklich gleich sind.
4.
Ein Haus, ein Auto, eine Frau, zwei Kinder. Ein Haus, ein Auto, das ist alles, was ich will. Ein Haus, ein Auto, eine Frau, zwei Kinder, Karriere und Geld, das ist alles, was ich will. Oh nein, ganz sicher brauch ich eure Normen nicht. Oh nein, ganz sicher brauch ich sie nicht. Oh nein, ganz sicher brauch ich eure Normen nicht. Oh nein, ganz sicher brauch ich sie nicht. Und du sagst zu mir, dass du glücklich bist. Und du sagst zu mir, dass du glücklich bist. Und du sagst zu mir, dass du glücklich bist. Und du sagst zu mir, dass du glücklich bist. Und du sagst zu mir, dass du glücklich bist. Und du sagst zu mir, dass du wirklich glücklich bist.
5.
Ich fühl mich so müde und leer. Und das macht alles unglaublich schwer. Ich fühl mich so müde und leer. Und das macht alles unglaublich schwer. Ich fühl mich grad oft zerschlagen, demotiviert, einfach schlapp. Der Blick verliert seinen Fokus und driftet immer mehr ab. Nach außen wirkt die Fassade, leben auf Autopilot. So scheinen immer noch Flammen, doch innen drin kaum noch Glut. Ich fühl mich so müde und leer. Und das macht alles unglaublich schwer. Ich fühl mich so müde und leer. Und das macht alles unglaublich schwer. Es ist der Alltag, dieses entfremdete Sein. Das Resultat der Vereinzelung, am Ende immer allein. Es ist der schleichende Zweifel, der irgendwann mürbe macht, weil diese Logik der Zeit sich immer mehr Raum verschafft. Ich will der Logik entkommen, will mich von dieser Last befreien. Doch dafür brauche ich Hilfe, das schaff ich nicht allein. Ich weiß das schaffe ich nicht allein. Aber zusammen können wir uns stützen, füreinander da sein. Ich weiß das schaffe ich nicht allein. Aber zusammen können wir uns stützen, füreinander da sein. Ich weiß das schaffe ich nicht allein. Aber zusammen können wir uns stützen, füreinander da sein.
6.
Nicht allein 05:08
Kennst du auch dieses Gefühl? Wenn sich alles schwer anfühlt, deine Energie verglüht und nur noch Leere dich ausfüllt. Die meisten sagen leider ja, denn der Struggle ist real. Meist ohne dass es Andere sehen, weil so wenig nach Außen geht. Es tut mir leid, dass du das kennst. Dass du auch betroffen bist. Dass die Krankheit in deinem Leben oft allgegenwärtig ist. Dass du bei all dem Grau im Kopf grade keine Hoffnung siehst. Und die Gedankenschleife dich immer weiter runter zieht. Und du fühlst dich so allein. Und du fühlst dich so allein. Dabei ist es wieder mal nur die scheiß Stimme in dir drin, in deinem Kopf! Auch wenn es dir anders erscheint, in echt bist du nicht allein. So viele Menschen sorgen sich, um dich und um deinen Zustand. Ich hoffe nur du hast die Kraft, dass du die Hilfe annehmen kannst. Dass du die Hilfe annehmen kannst. Dass du die Hilfe annehmen kannst. Und ich weiß auch, wie schwer das ist, den Weg zu gehen, der jetzt notwendig ist. Die erste Hürden zu überwinden. Überhaupt erst mal nen Therapieplatz finden. Auch wenn die Kraft grade nicht reicht, es wird oft besser mit der Zeit. Du lernst Methoden, Strategien, lernst dich zu analysieren. All das hilft dir ganz gewiss, damit du stabiler wirst und lernst damit umzugehen, um den Drang zu widerstehen, vielleicht einfach aufzugeben. Auch wenn es dir anders erscheint, in echt bist du nicht allein. So viele Menschen sorgen sich, um dich und um deinen Zustand. Ich hoffe nur du hast die Kraft, dass du die Hilfe annehmen kannst. Dass du die Hilfe annehmen kannst. Dass du die Hilfe annehmen kannst. Nicht allein, nicht allein, nicht allein. Auch wenn es dir anders erscheint. Nicht allein, nicht allein, nicht allein. In echt bist du nicht allein. Nicht allein, nicht allein, nicht allein. Auch wenn es dir anders erscheint. Nicht allein, nicht allein, nicht allein. In echt bist du nicht allein. Nicht allein, nicht allein, nicht allein. Auch wenn es dir anders erscheint. Nicht allein, nicht allein, nicht allein. In echt bist du nicht allein.
7.
Vielleicht kommt bald die Zeit der Tränen, vielleicht kommt bald die Zeit zum Traurig sein. Das Jahrzehnt des Aufgebens, Zeit zu Verzweifeln und zu Schreien. Doch noch ist Zeit zu Leben, selbst wenn uns nicht mehr lange bleibt. Die Angst vor dem Vergehen birgt die Gewissheit, am Leben zu sein. Ich hab Angst und keine Ahnung, will dass du wiederkommst. Also werd ich dir versprechen, es war alles nicht umsonst. Es war nicht umsonst. Es war alles nicht umsonst. Ja die Welt ist schlecht, aber du, du bist perfekt. Es war nicht umsonst. Es war alles nicht umsonst. Kann sein, wir haben uns verrechnet und dass das alles nicht mal echt ist. Und ich will, dass hier alles egal ist, weil ich da bin. Guck nicht hin, in mir drin wird alles gut, wenn wir uns haben. Dreh Pirouetten vor deinen Augen, bis die Erde raucht. Damit du nicht siehts, dass sie es tut. Und ich rauche und rauche und rauche. Bitte bring mich nicht ins Bett, ich muss schreiben, wenn es brennt. Ich hab Angst und keine Ahnung, will dass du wiederkommst. Also werd ich dir versprechen, es war alles nicht umsonst. Es war nicht umsonst. Es war alles nicht umsonst. Ja die Welt ist schlecht, aber du, du bist perfekt. Es war alles nicht umsonst. Es war alles nicht umsonst. Der Faschismus auf dem Vormarsch. Alles geht in die falsche Richtung. Aber Hoffnung ist kein Gefühl, Hoffnung ist eine moralische Verpflichtung. Es war nicht umsonst. Es war alles nicht umsonst. Ja die Welt ist schlecht, aber du, du bist perfekt. Es war nicht umsonst. Es war alles nicht umsonst. Kann sein, wir haben uns verrechnet und dass das alles nicht mal echt ist.
8.
Boys don't cry das ist bekannt, doch leider immer noch viel zu relevant. Männlichkeit hat sich zwar transformiert und wird breiter thematisiert. Aber dass man über Emotionen spricht, das klappt meistens einfach nicht. Dabei wäre doch gerade das wichtig, weil immer wieder so viel dadurch zerbricht. Doch viel zu oft wird geschwiegen, viel zu oft runter geschluckt, viel zu oft bleibt man einfach mit sich allein. Viel zu oft macht es das schlimmer, viel zu oft bleibt man gefangen anstatt irgendwas zu lösen, weil Boys halt nicht cryen! Weil sie immer noch nicht cryen! Weil sie immer noch nicht cryen! Sprecht bitte mehr über Gefühle! Darüber reden kann befreien. Denn wer seine Gefühle teilt, ist damit weniger allein. Ich war früher auch nicht besser. Ich hab versucht es selbst zu schaffen, das war damals meine Art. Heute weiß ich es besser. Und hätte ich's früher gewusst, hätt' es mir so viel Leid erspart. Deshalb auch dieser Appell, fresst es nicht immer in euch hinein. Das ist meistens kontraproduktiv, anstatt eine wirkliche Lösung zu sein. Ich kenn so viele Menschen mit Problemen, die deshalb existieren, dabei ließen sie sich angehen, wenn man lernt Gefühle zu kommunizieren. Aber bürdet es nicht wieder irgendwelchen FLINTA's auf und drängt sie damit in Geschlechterrollen rein! Sucht euch cis-männliche Freunde, um das Rollenbild zu brechen, damit sich wirklich was ändert und die Boys endlich mal cryen! Damit die Boys endlich mal cryen! Damit die Boys endlich mal cryen! Sprecht bitte mehr über Gefühle! Darüber reden kann befreien. Denn wer seine Gefühle teilt, ist damit weniger allein. Ist damit weniger allein. Ist damit weniger allein.
9.
Shoutout 04:26
Das ist ein Shoutout an meine engsten Friends, ich bin so glücklich euch zu haben, es ist so schön, dass wir uns kennen. Denn Freundschaften sind wichtig, Freund_innen geben einem Kraft. Was hab ich schon mit eurer Hilfe alles durchgemacht? Und ich weiß auch, das klingt alles so banal, alles tausend mal gehört, floskelhaft und trivial. Doch wenn die eigene Welt komplett aus den Fugen gerät, braucht es manchmal nur den Halt, die Umarmung, das Gespräch, die Nähe, die Verbundenheit, die auf Freundschaft basiert, weil man sich kennt, weil man sich mag, und dadurch realisiert, dass da irgendetwas ist, was belastet, was man fühlt und man deshalb die Person einfach nur supporten will. You are my friend and I am yours. You are my friend and I am yours. and even if the whole damn world just falls apart we've still got each other's backs. You are my friend and I am yours. You are my friend and I am yours. and even if the whole damn world just falls apart we've still got each other's backs. Und Support kann man gebrauchen, grad bei all der Belastung. Wir leben in abgefukkten Zeiten, ich meine, schau dich doch mal um. Es wird alles immer schlimmer und das leider überall. Ob private Krisen oder Strukturelle ist egal. Doch ist es gut dabei zu wissen gegen diese fortschreitende Tendenz, dass wir uns haben, uns vertrauen und das stärkt unsere Resilienz. You are my friend and I am yours. You are my friend and I am yours. and even if the whole damn world just falls apart we've still got each other's backs. You are my friend and I am yours. You are my friend and I am yours. and even if the whole damn world just falls apart we've still got each other's backs.

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released April 25, 2024

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HC BAXXTER Bielefeld, Germany

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